Schweizer Cannabis-Modell 2024: Wegweisende Pilotprojekte und Gesetzesfortschritte

Schweizer Cannabis-Modell 2024: Wegweisende Pilotprojekte und Gesetzesfortschritte

🌿 Die Schweiz revolutioniert ihre Cannabispolitik! 2024 bringen Pilotprojekte in Zürich, Basel und Co. spannende Ergebnisse: Legaler Zugang führt weg vom Schwarzmarkt, Konsumenten schätzen sichere Produkte. Parallel arbeitet die Politik an einem zukunftsweisenden Cannabisgesetz. Die Schweiz zeigt: Eine fortschrittliche, gesundheitsorientierte Drogenpolitik ist möglich!
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Das Schweizer Cannabis-Modell: Ein Wegweiser für eine progressive Drogenpolitik

Die Schweiz macht 2024 bedeutende Fortschritte in Richtung einer umfassenden Cannabisregulierung. Mit wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekten und der Arbeit an einem neuen Cannabisgesetz zeigt das Land, wie eine evidenzbasierte und zukunftsorientierte Drogenpolitik aussehen kann.

Schweizer Cannabis-Modell 2024: Wegweisende Pilotprojekte und Gesetzesfortschritte
🌿 Die Schweiz revolutioniert ihre Cannabispolitik! 2024 bringen Pilotprojekte in Zürich, Basel und Co. spannende Ergebnisse: Legaler Zugang führt weg vom Schwarzmarkt, Konsumenten schätzen sichere Produkte | Bild: KI Generiert

 

„Es ist höchste Zeit eine Cannabispolitik zu schaffen, die sowohl den Konsumentenschutz als auch die öffentlichen Interessen wahrt. Die illegalen Strukturen müssen durch klare gesetzliche Regelungen abgelöst werden.“Elias Galantay, Präsident IG Hanf

Fortschritte beim Schweizer Cannabisgesetz

Die Subkommission Cannabisregulierung (SUBKO) arbeitet gemeinsam mit dem Bundesamt für Gesundheit intensiv an einem Gesetzesentwurf zur Cannabisregulierung. Für 2025 ist der mit Spannung erwartete Vernehmlassungsprozess geplant, der eine historische Chance bietet, eine innovative Drogenpolitik zu gestalten.

Elias Galantay, Präsident der IG Hanf, betont die Dringlichkeit: „Es ist höchste Zeit, eine Cannabispolitik zu schaffen, die sowohl den Konsumentenschutz als auch die öffentlichen Interessen wahrt. Die illegalen Strukturen müssen durch klare gesetzliche Regelungen abgelöst werden.“

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Erste Ergebnisse der Pilotversuche

Parallel zu den politischen Entwicklungen wurden 2024 erste Resultate der laufenden Pilotversuche zur kontrollierten Cannabisabgabe in Städten wie Lausanne, Zürich, Bern, Genf und Basel vorgestellt. Diese Versuche sind Teil eines evidenzbasierten Ansatzes, um die Auswirkungen einer regulierten Abgabe besser zu verstehen.

Die bisherigen Ergebnisse sind ermutigend:

– Die regulierte Abgabe führt Konsumenten vom Schwarzmarkt weg.
– Teilnehmer erhalten Zugang zu sicheren, kontrollierten Produkten.
– Derzeit laufen sieben Pilotversuche mit Platz für bis zu 18.615 Teilnehmer.

Detaillierter Blick auf die Pilotprojekte

Züri Can (Stadt Zürich)

– Teilnehmerzahl von 2100 auf 3000 erhöht
– Angebot: Anfangs 5 Produkte, geplante Erweiterung auf 13
– Bisher 46.350 Verkäufe getätigt
– 394 kg Cannabis in 78.804 5-Gramm-Packungen verkauft

Grashaus Projects (Basel Land)

– Zweiter Standort im Februar 2024 eröffnet
– Bis zu 3950 Teilnehmende möglich

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Weed Care (Basel Stadt)

– 374 Plätze, voll ausgelastet
– Verlängerung bis Januar 2027
– Erweiterung der Produktpalette um E-Liquids und Tinkturen

SCRIPT (Universität Bern)

– Start im April 2024
– Maximal 1091 Teilnehmer, gut ausgelastet

Cannabis Research Zürich

– Grösster Pilotversuch der Schweiz
– Aktuell 3200 Teilnehmende, Kapazität für 7500

Can-L (Lausanne) und La Cannabinothèque (Genf)

– Begleitet von Frank Zobel und Ruth Dreifuss
– Platz für rund 2700 Teilnehmende

Positive mediale Resonanz

Die Pilotprojekte haben in den Medien, insbesondere in SRF News, grosse Aufmerksamkeit erhalten.

Die Berichterstattung hebt die positiven Reaktionen der Teilnehmer hervor:

– Wertschätzung des legalen Zugangs zu Cannabis
– Zufriedenheit mit der gesicherten Produktqualität
– Keine negativen Vorfälle bisher

Cedric Fröhlich kommentiert in „Der Bund“ zur Berner Cannabis-Studie: „Damit wird weder der Konsum glorifiziert noch ein Suchtmittel verharmlost. Das Problem verlangt nach zeitgemässeren, agileren Antworten. Im besten Fall tragen die Studienergebnisse zur Entkrampfung bei, und wir gehen als Gesellschaft ein Schrittchen auf dem Weg zur überfälligen Cannabis-Legalisierung.“Cedric Fröhlich, Kommentar zur Berner Cannabis-Studie

Völkerrechtliche Dimension

Die Schweiz zeigt mit ihrem Modell, dass eine Cannabisregulierung möglich ist, die den internationalen Drogenübereinkommen der Vereinten Nationen entspricht. Diese Übereinkommen lassen Raum für gesundheitsorientierte Ansätze, besonders in den Bereichen Prävention und Schadensminderung.

Die bewährte Vier-Säulen-Politik der Schweiz – Prävention, Therapie, Schadensminderung und Repression – bildet die Grundlage für ein international richtungsweisendes Modell zur Cannabisregulierung.

Ausblick: Klare Regeln für lizenzierten Cannabisverkauf

Mit den Erkenntnissen aus den Pilotversuchen und den Arbeiten der Subkommission plant die Schweiz für 2025 weitere bedeutende Schritte in Richtung eines kontrollierten und sicheren Cannabismarkts. Neben der Fortführung der Pilotprojekte arbeiten die Verantwortlichen an einer Rechtsgrundlage für die lizenzierte Produktion und Abgabe von Cannabis in spezialisierten Fachgeschäften.

Fazit: Die Schweiz als Vorreiter

Das Schweizer Cannabis-Modell zeigt einen vielversprechenden Weg für eine progressive und evidenzbasierte Drogenpolitik. Durch die Kombination von wissenschaftlichen Studien, kontrollierten Pilotprojekten und der Entwicklung eines umfassenden rechtlichen Rahmens positioniert sich die Schweiz als Vorreiter in der Cannabisregulierung.

Die bisherigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein regulierter Cannabismarkt nicht nur möglich, sondern auch vorteilhaft für die öffentliche Gesundheit und Sicherheit sein kann. Indem die Schweiz einen ausgewogenen Ansatz verfolgt, der sowohl die Bedürfnisse der Konsumenten als auch die gesellschaftlichen Interessen berücksichtigt, schafft sie ein Modell, das auch für andere Länder richtungsweisend sein könnte.

Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die langfristigen Auswirkungen dieser Politik zu bewerten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Mit ihrem evidenzbasierten und pragmatischen Ansatz zeigt die Schweiz, dass eine verantwortungsvolle Cannabispolitik möglich ist, die sowohl den Gesundheitsschutz als auch die persönliche Freiheit respektiert.

Quelle:
IG Hanf
– Züri Can
– 
Grashaus Projects
– 
Weed Care
– 
SCRIPT
– 
Cannabis Research Zürich
– 
Can-L
– 
La Cannabinothèque

Titelbild:
– KI Generiert / Deutsches Hanfblatt


Autor

Autor: Michael Fischer   
eMail: m.fischer@deutsches-hanfblatt.de

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