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Ab 2025 setzt die Region Hannover verstärkt auf Prävention beim Thema Cannabiskonsum. Das erfolgreiche Präventionsprojekt „Pack es an – Cannabis-Methodenpaket“ der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention prisma gGmbH wird auf die gesamte Region ausgeweitet. Dieses Projekt zielt darauf ab, junge Menschen umfassend über die Gefahren von Suchtmitteln wie Cannabis aufzuklären und sie vor problematischem Konsumverhalten zu schützen.
Hintergrund und Ziele
Mit dem Inkrafttreten des Cannabisgesetzes am 1. April 2024 wurde der kontrollierte Umgang mit Cannabis sowie der private und gemeinschaftliche Eigenanbau für Erwachsene in Deutschland legalisiert. Die gesellschaftlichen Auswirkungen dieser Gesetzesänderung sind noch nicht absehbar. Daher setzt die Region Hannover verstärkt auf Prävention, insbesondere bei jungen Menschen.
Das Präventionsprojekt „Pack es an“ verfolgt folgende Hauptziele:
– Aufklärung über Risiken und Folgen des Cannabiskonsums
– Stärkung der Eigenverantwortung
– Förderung einer kritischen Haltung
– Vermittlung von Bewältigungsstrategien
– Stärkung individueller Schutzfaktoren
Projektinhalte und Umsetzung
Das Cannabis-Methodenpaket „Pack es an“ umfasst verschiedene Module und Angebote:
– Workshops für Schulklassen (8. bis 10. Jahrgang)
– Schulungen für Multiplikator*innen wie Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen
– Elternabende zur Aufklärung über Risiken des Cannabiskonsums
Die Methoden sind interaktiv gestaltet und können flexibel an die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe angepasst werden. Das Projekt kann sowohl in Präsenz als auch digital durchgeführt werden.
Finanzierung und Zusammenarbeit
Die Ausweitung des Projekts auf die gesamte Region Hannover ab Januar 2025 wird durch eine Kooperation zwischen der Region Hannover und der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) der GKV – Bündnis für Gesundheit in Niedersachsen ermöglicht. Für den Projektzeitraum von 2025 bis 2027 stellt die Region Hannover rund 30.000 Euro bereit, während die ARGE GKV etwa 140.000 Euro beisteuert.
Erwartete Wirkung
Dr. Andrea Hanke, Jugenddezernentin der Region Hannover, betont die Wichtigkeit des Projekts: „Mit dem Projekt ‚Pack es an‘ setzen wir genau dort an, wo Prävention am meisten Wirkung zeigt: bei der Stärkung der Eigenverantwortung und Aufklärung junger Menschen.“
Die Regionsjugendpflegerin Nina Krüger ergänzt: „Das Projekt ist eine große Chance, langfristige Effekte zu erzielen und jungen Menschen die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie für ein gesundes und suchtfreies Leben brauchen.“
Durch die Ausweitung des Projekts auf die gesamte Region Hannover wird eine flächendeckende und einheitliche Präventionsarbeit zum Thema Cannabis ermöglicht. Dies soll dazu beitragen, Kinder und Jugendliche in der Region umfassend zu informieren, zu stärken und vor den potenziellen Gefahren des Cannabiskonsums zu schützen.
Quellen:
– Hannover.de
– Fachstelle für Sucht und Suchtprävention prisma gGmbH
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eMail: m.fischer@deutsches-hanfblatt.de
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