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Du kannst dich auf einen spannenden neuen Studiengang an der Fachhochschule Erfurt freuen! Ab dem Wintersemester 2024/25 bietet die FH als erste Hochschule in Deutschland Module zum Thema Cannabisanbau im Rahmen des Bachelorstudiengangs „Gärtnerischer Pflanzenbau“ an.
Ein innovatives Studienangebot mit Zukunftspotenzial
Der zunehmende Bedarf an Hanfprodukten, sowohl im Bereich der Lebensmittel als auch der Medizin, hat die FH Erfurt dazu bewogen, dieses zukunftsweisende Studienangebot zu entwickeln. Prof. Dr. Kathrin Schönborn, Dekanin der Fakultät Landschaftsarchitektur, Gartenbau und Forst, erklärt: „Mit dem neuen Studiengang möchten wir Studierenden die Möglichkeit geben, sich umfassend mit dem Anbau von Cannabis zu befassen und die notwendigen Kompetenzen für eine Karriere in diesem zukunftsträchtigen Bereich zu erwerben.“
Fokus auf THC-armem Cannabis und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
Aus rechtlichen Gründen liegt der Schwerpunkt des Studiums auf dem Anbau von THC-armem Cannabis, also Industriehanf mit einem THC-Gehalt von unter 0,2%. Dieser darf in Deutschland legal angebaut und vermarktet werden. Die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Industriehanf, zum Beispiel als Rohstoff für Textilien, Baustoffe oder Kosmetika, machen ihn zu einem interessanten Markt mit großem Wachstumspotenzial.
Praxisnahe Ausbildung und umfassende Inhalte
Der Studiengang bietet eine praxisnahe Ausbildung mit einem hohen Anteil an praktischen Übungen. Die Studierenden haben die Möglichkeit, in Versuchsflächen der FH Erfurt selbst Cannabispflanzen anzubauen und zu pflegen. So erhalten sie praktische Erfahrungen im Anbau von Cannabis und lernen die Herausforderungen und Chancen dieser Kulturpflanze kennen.
Ab dem dritten Semester können die Studierenden verschiedene Module mit Bezug zu Cannabis wählen, die von Züchtung und Vermehrung bis hin zur Vermarktung reichen. Durch eigene Experimente im Freiland und in Gewächshäusern lernen sie die spezifischen Aspekte einer professionellen Cannabisproduktion praktisch kennen.
Praktika und Kooperationen mit der Industrie
Das Studium beinhaltet auch Praktika, bei denen die Studierenden in Partnerunternehmen wertvolle Einblicke gewinnen können. Dies kann die Verarbeitung von Nutzhanf zu Fasern oder Lebensmitteln umfassen. Zudem bestehen Kooperationen mit Unternehmen, die THC-haltigen medizinischen Hanf für die Schmerztherapie oder Konsumhanf in sogenannten Social Clubs produzieren. Im vierten Semester absolvieren die Studierenden ein sechsmonatiges Praktikum in einem solchen Unternehmen, um ihre Fähigkeiten zu erweitern.
Ein Studiengang mit Zukunftsperspektiven
Die Legalisierung von Cannabis in Deutschland und die zunehmende Akzeptanz von Hanfprodukten in der Gesellschaft machen den Anbau von Cannabis zu einem zukunftsträchtigen Thema. Mit dem neuen Studienangebot der FH Erfurt können sich Studierende optimal auf die Anforderungen dieses Marktes vorbereiten und ihre Karrierechancen in diesem Bereich deutlich verbessern.
Wenn du dich für Cannabis interessierst und mehr über diese faszinierende und vielseitige Pflanze erfahren möchtest, bietet dieser Studiengang genau das Richtige für dich. Die Bewerbungsfrist für den Bachelor „Gärtnerischer Pflanzenbau“ 2024/25 endete am 19. September, mit einer Nachfrist bis zum 30. September.
Mit diesem innovativen Studienangebot positioniert sich die FH Erfurt als Vorreiter in der akademischen Ausbildung im Bereich Cannabis in Deutschland. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich dieser neue Studiengang entwickeln und welche Auswirkungen er auf die Cannabisindustrie und -forschung in Deutschland haben wird.
Im Rahmen des Cannabis-Studiengangs an der FH Erfurt haben die Studierenden vielfältige Möglichkeiten, praktische Erfahrungen im Anbau von Cannabis zu sammeln.
Praxisnahe Ausbildung auf dem Campus
Die FH Erfurt legt großen Wert auf eine praxisorientierte Ausbildung. Die Studierenden können durch eigene Experimente im Freiland und in Gewächshäusern die spezifischen Aspekte einer professionellen Cannabisproduktion praktisch erlernen. Auf dem Campus gibt es Versuchsflächen, wo die Studierenden selbst Cannabispflanzen anbauen und pflegen können[3]. So erhalten sie aus erster Hand Erfahrungen mit den Herausforderungen und Chancen dieser Kulturpflanze.
Versuchsgewächshaus für THC-freie Pflanzen
Es ist geplant, ein spezielles Versuchsgewächshaus auf dem Campus einzurichten. Aus Sicherheitsgründen werden dort nur THC-freie Cannabispflanzen, also Industriehanf, angebaut. Die Studierenden können dort die Biologie und den Anbau der Pflanzen studieren, auch wenn es sich nicht um THC-haltigen Medizinal-Cannabis handelt.
Praktika in Partnerunternehmen
Das Studium beinhaltet auch Praktika, bei denen die Studierenden in Partnerunternehmen wertvolle praktische Einblicke gewinnen können. Dies kann beispielsweise die Verarbeitung von Nutzhanf zu Fasern oder Lebensmitteln umfassen. Zudem bestehen Kooperationen mit Unternehmen, die THC-haltigen medizinischen Hanf für die Schmerztherapie oder Konsumhanf in sogenannten Social Clubs produzieren.
Sechsmonatiges Praxissemester
Im vierten Semester absolvieren die Studierenden ein sechsmonatiges Praktikum in einem Partnerunternehmen der Cannabisindustrie. Dort können sie ihre im Studium erworbenen Fähigkeiten in der Praxis anwenden und erweitern.
Vielfältige Anbaumethoden
Die Studierenden lernen sowohl den Indoor- als auch den Outdoor-Anbau von Cannabis kennen. Sie beschäftigen sich mit verschiedenen Anbausystemen, Züchtungsmethoden und Vermehrungstechniken. Auch spezielle Produktionstechniken zur Maximierung des Cannabinoidgehalts werden behandelt.
Durch diese umfangreichen praktischen Elemente erhalten die Studierenden einen tiefen Einblick in alle Aspekte des professionellen Cannabisanbaus. Sie sammeln wertvolle Erfahrungen, die sie optimal auf eine Karriere in dieser zukunftsträchtigen Branche vorbereiten.
Quellen:
– FH-Erfurt
– Planz Studienberatung
Autor: Michael Fischer eMail: m.fischer@deutsches-hanfblatt.de
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