Region Hannover weitet Cannabis-Präventionsprojekt "Pack es an" aus

Cannabis-Legalisierung in Köln: Mehr Konsum, weniger Kontrolle – Die aktuelle Lage

🌿 Cannabis legal, aber wo kaufen? In Köln riecht's überall nach Gras, doch der legale Markt lässt auf sich warten! 🤔 Die Polizei beobachtet mehr Konsum, aber auch mehr Probleme: 🚨 Kämpfe zwischen Drogenbanden ⏳ Schleppende Genehmigungen für Cannabis Social Clubs 🏴‍☠️ Florierender Schwarzmarkt Polizeipräsident Hermanns warnt: "Wir brauchen dringend eine Lösung!" Bleibt vorsichtig und informiert, liebe Kiffergemeinde! Unterstützt legale Clubs für eine sichere Zukunft. 💚
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Seit der Legalisierung von Cannabis am 1. April 2024 hat sich in Köln einiges verändert. Der Geruch von Gras liegt in vielen Straßen in der Luft, doch legal zu kaufen ist der Stoff bisher kaum.

Diese paradoxe Situation stellt sowohl Konsumenten als auch die Behörden vor große Herausforderungen.

 

 

Obwohl es noch keine wissenschaftlichen Studien gibt, die einen Anstieg des Konsums belegen, beobachtet die Kölner Polizei einen deutlichen Trend. Polizeipräsident Johannes Hermanns erklärt: „Unsere Kollegen haben die Wahrnehmung, dass die Nachfrage durchaus gestiegen ist„. Gleichzeitig fehlen legale Bezugsquellen fast völlig, was zu einer absurden Situation führt: Der Konsum ist legal, aber die Beschaffung erfolgt weiterhin über den Schwarzmarkt.



„Im Grunde befinden wir uns momentan in der absurden Lage, dass der Cannabiskonsum zwar legalisiert wurde, die Konsumenten jedoch weiterhin auf den illegalen Markt angewiesen sind, um das Produkt zu erwerben.“Johannes Hermanns, Polizeipräsident Köln


Diese Entwicklung hat unerwartete Folgen. Statt den illegalen Markt auszutrocknen, wie es das Ziel der Bundesregierung war, scheint die Legalisierung zunächst den Schwarzmarkt zu befeuern. „Wir haben im Grunde im Moment die absurde Situation, dass wir den Cannabiskonsum legalisiert haben, die Konsumenten sich den Stoff aber am illegalen Markt beschaffen müssen“, fasst Hermanns die Lage zusammen.

 

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Schleppende Genehmigungsverfahren für Cannabis Social Clubs

Ein Grund für den Mangel an legalem Cannabis sind die langwierigen Genehmigungsverfahren für Cannabis Social Clubs (CSCs). Seit dem 1. Juli 2024, als die neuen Regelungen für den Cannabis-Anbau in Kraft traten, haben in Köln mehr als 20 Vereine Anträge bei der Bezirksregierung gestellt. Doch bis heute ist unklar, wann die ersten Kölner CSCs ihre Zulassung erhalten werden.

Die Verzögerungen bei der Etablierung legaler Anbau- und Vertriebsstrukturen haben ernsthafte Konsequenzen. Die Polizei beobachtet eine Neuordnung des illegalen Marktes, die mit erheblicher Gewalt einhergeht. „Es finden Verteilkämpfe statt und es gibt eine erhebliche Unruhe am Markt“, warnt Polizeipräsident Hermanns. Sprengstoffanschläge, Schießereien und Entführungen sind offenbar Folgen dieser Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Drogenbanden.

 

Dringender Handlungsbedarf

Die aktuelle Situation stellt die Kölner Polizei vor enorme Herausforderungen. Der Polizeipräsident fordert dringend eine Lösung: „Wir haben den dringenden Bedarf, dass das geregelt wird. Denn der Zustand heute verursacht für uns enorme Probleme“.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Monaten entwickeln wird. Klar ist jedoch, dass eine schnelle Umsetzung der geplanten legalen Versorgungsstrukturen notwendig ist, um die negativen Auswirkungen der aktuellen Situation einzudämmen und die Ziele der Cannabis-Legalisierung zu erreichen.

Als Konsument solltest du in dieser Übergangsphase besonders vorsichtig sein. Informiere dich über die aktuellen rechtlichen Bestimmungen und vermeide es, dich in gefährliche Situationen zu begeben. Unterstütze, wenn möglich, die Bemühungen zur Etablierung legaler Cannabis Social Clubs in deiner Region, um eine sichere und kontrollierte Versorgung zu gewährleisten.

Quellen:
Polizei Köln: Informationen zur aktuellen Lage nach der Cannabis-Legalisierung
Radiokoeln.de
T-Online
rbb24

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Autor

Autor: Michael Fischer   
eMail: m.fischer@deutsches-hanfblatt.de

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