Anstieg von Cannabis-Paketen im Allgäu: Zoll warnt vor illegalem Postversand

Anstieg von Cannabis-Paketen im Allgäu: Zoll warnt vor illegalem Postversand

🚨 Achtung im Allgäu! Seit der Teil-Legalisierung von Cannabis registriert der Zoll in Kempten vermehrt illegale Drogenpakete im Postversand. Denk daran: Der Versand von Cannabis per Post bleibt illegal und kann strafrechtliche Folgen haben. Bleib informiert und halte Dich an die Gesetze!
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Anstieg illegaler Cannabis-Pakete im Allgäu: Zoll schlägt Alarm

Seit der Teil-Legalisierung von Cannabis in Deutschland beobachtet der Zoll einen besorgniserregenden Anstieg von Drogenpaketen im Postversand. Besonders im Allgäu, genauer gesagt in Kempten, rückt diese Entwicklung in den Fokus der Ermittler. Doch was bedeutet das für Dich und die Region?

Aktuelle Gesetzeslage und ihre Auswirkungen

Seit dem 1. April 2024 ist es Erwachsenen in Deutschland erlaubt, bis zu 25 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum zu besitzen. Der Anbau von bis zu drei weiblichen Pflanzen für den Eigenbedarf ist ebenfalls gestattet. Zudem dürfen sogenannte Cannabis-Clubs gegründet werden, in denen Mitglieder gemeinsam Pflanzen anbauen und das geerntete Cannabis untereinander verteilen können. Der Konsum in der Öffentlichkeit ist jedoch eingeschränkt und in der Nähe von Schulen, Kindergärten und anderen Jugendeinrichtungen verboten. (bundesgesundheitsministerium.de)

Trotz dieser Lockerungen bleibt die Einfuhr von Cannabis aus dem Ausland nach Deutschland strikt verboten und wird strafrechtlich verfolgt. Das bedeutet, dass der Versand von Cannabisprodukten per Post, insbesondere aus dem Ausland, illegal ist. (zoll.de)

Anstieg illegaler Postsendungen im Allgäu

In Kempten und Umgebung verzeichnet der Zoll seit der Teil-Legalisierung einen deutlichen Anstieg von Paketen, die illegale Drogen enthalten. Diese Entwicklung ist alarmierend, da sie auf eine Zunahme des illegalen Handels trotz der neuen gesetzlichen Regelungen hindeutet. (allgaeuer-zeitung.de)

Herausforderungen für den Zoll

Die Flut an Paketen stellt den Zoll vor erhebliche Herausforderungen. Die Beamten sind mit der Menge an Sendungen, insbesondere durch den boomenden Online-Handel, bereits stark belastet. Die Unterscheidung zwischen legalen und illegalen Cannabisprodukten erfordert zudem spezialisierte Kenntnisse und Ausrüstung. Thomas Liebel, Bundesvorsitzender des BDZ, warnt: „Für den illegalen Versandhandel mit Cannabis tun sich nun ganz neue Möglichkeiten auf.“ (dbb.de)

Was bedeutet das für Dich?

Auch wenn der Besitz und der Anbau von Cannabis unter bestimmten Bedingungen legalisiert wurden, bleibt der Versand von Cannabis per Post, insbesondere aus dem Ausland, illegal. Solltest Du in Erwägung ziehen, Cannabisprodukte online zu bestellen, sei Dir bewusst, dass dies strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Der Zoll warnt ausdrücklich davor, Cannabis aus dem Ausland nach Deutschland einzuführen. (zoll.de)

Fazit

Die Teil-Legalisierung von Cannabis in Deutschland hat zwar bestimmte Freiheiten für Konsumenten geschaffen, dennoch bleibt der illegale Handel ein ernstes Problem. Der Anstieg von Drogenpaketen im Postversand, insbesondere im Allgäu, zeigt, dass weiterhin Aufklärungsarbeit und strikte Kontrollen notwendig sind. Es liegt an jedem Einzelnen, die gesetzlichen Bestimmungen zu kennen und einzuhalten, um strafrechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Quellen:
Fragen und Antworten zum Cannabisgesetz | Bundesgesundheitsministerium

Einfuhr von Cannabis bibt weiterhin verboten | Zoll.de
Liebel zum Cannabis-Gesetz: „Versandhandel wird boomen!“ | dbb.de
Gras, Cannabis in Deutschland: Darf ich mMarihuana nach Hause bestellen? | Allgäuer Zeitung

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Titelbild:
– AdobeStock


Autor

Autor: Michael Fischer   
eMail: m.fischer@deutsches-hanfblatt.de

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